Da wir dem Rat unseres Trainers und angehenden Frauenverstehers Thomas folgten, und uns 1,05 € einpackten, konnten wir uns mit Kaffee, Hackbällchen, Salaten und Kuchen am Buffet der Potsdamer stärken.(Hier noch ein Lob an den USV – es war sehr lecker!)
Im ersten Spiel traten sich Potsdam und Buckow gegenüber und wir übernahmen den undankbaren Part des Schiedsgerichtes. Nach einem spannenden Kampf der Tabellenspitze entschied Buckow das Spiel letztendlich im Tiebreak für sich.
Nun waren wir also an der Reihe – gegen den Tabellenersten! Für Wildau gingen Caro L., Paula, Mella, Jule, Laura und Tine an den Start und Libera Bine unterstützte tatkräftig die Abwehrreihe. Wie für Wildau nun mal so üblich, brauchten wir wieder einige Zeit, um ins Spiel zu kommen. So kam es, dass wir den ersten Satz leider mehr als deutlich mit 16:25 an Potsdam abgeben mussten.
Nachdem wir allen Ärger und Enttäuschung über solche... Luft gemacht hatten, versuchten wir uns also im dritten Satz auf das Wesentliche, nämlich fairen und guten Volleyball zu spielen, zu konzentrieren. Der 3. Satz begann mit der Endaufstellung des Vorhergehenden. Erst recht motiviert erkämpften wir uns einen Vorsprung von 13:6 und schafften diesen bis 25:18 auszubauen und somit unseren ersten Satzgewinn zu ergattern.
Der vierte Satz glich einem Kopf-an-Kopf-Rennen und keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich einen größeren Vorsprung zu verschaffen. Nach vielen nervenaufreibenden Spielzügen, in denen bei beiden Seiten das Kontingent an Auszeiten ausgeschöpft wurde, kam es nach einigen Satzbällen zum Satz- und somit Spielgewinn für Potsdam mit 30:28.
Im zweiten Spiel traten wir nun dem WSG Buckow gegenüber. In der Startaufstellung spielten Caro L., Mella, Laura, Sandra, Paula, und Tine. Schnell konnten wir uns punktemäßig nach vorne absetzen. Beim Stand von 22:15 für Wildau wurde nun Maria gegen Mella eingewechselt. Wir spielten souverän weiter und es gelang ein Satzgewinn bei 25:17. Ein schöner Start ins zweite Spiel, könnte man meinen.
Im zweiten Satz hatte sich Buckow jedoch warmgespielt und machte es uns nicht leicht. Bei einem Zwischenstand von 5:11 nahm Thomas eine Auszeit. Diese hielt die Mädels des WSG jedoch nicht davon ab, ihren Vorsprung auszubauen. Beim Stand von 8:18 kam Jule für Sandra zurück ins Spiel. Wir schafften es nicht, uns aufzurappeln und der Satz endete mit 16:25 für Buckow.
Der vierte Satz begann mit einem kleinen Punktevorsprung, den wir jedoch zum Ende hin weiter ausbauen konnten. Wir brauchten keine Auszeit und keinen Spielerwechsel vornehmen und gewannen den Satz deutlich mit 25:17.
Nun ging es also in den von Wildau stets gefürchteten und allseits ungeliebten Tiebreak. Anfangs noch gleich auf, verloren wir die Buckower langsam aus den Augen und gaben den Satz und somit das Spiel mit 12:15 an Buckow ab.
Abschließend lässt sich sagen, dass es ein Spieltag mit Höhen und Tiefen war, wobei Letzteres leider überwog. Wir bedanken uns bei den Potsdamern für das Catering und die tatkräftige akustische Unterstützung eines Potsdamer Fans bei der Begegnung gegen Buckow. Nach einem langen Spieltag mit zwei 5-Satzspielen und einem 4-Satzspiel fuhren wir gegen 18.30 Uhr bei Schnee und Eis etwas deprimiert nach Hause. Obwohl es keine Schande ist, gegen den Ersten und Zweiten der Tabelle zu verlieren, hoffen wir, dass bei der nächsten Begegnung das Schicksal für uns spricht.
Motto des Tages: „Ob ihr wirklich richtig steht, hört ihr wenn die Pfeife geht!“
1. VC Wildau: Caro L., Caro R., Mella, Anja, Jule, Paula, Laura, Maria, Rike, Sandra, Bine und Tine. Das Trainergespann bestand aus Frauenversteher Thomas und Motivationskünstlerin Steffi