Montag, 29. Oktober 2007

Damen II mit 2:2 Punkten

Samstag, 27.10.2007, Treffpunkt Königs Wusterhausen Erich-Weinert-Straße. Es ist ein ziemlich grauer, bedeckter Tag. Erwärmungsfertig betrachteten wir die KW’er Mädels, die, wie es schien, mehr eine Trainingseinheit als eine Erwärmung absolvierten.

Da wir Spiel 2 und 3 zu bestreiten hatten, nahmen wir alle unsere „Plätze“ rund um das Spielfeld ein und Spiel 1 Netzhoppers gg. Reichenberger SV nahm seinen Lauf. Eigentlich sollte es eine klare Sache sein, wenn der Tabellen-1. auf den Tabellenvorletzten trifft. Doch siehe da, wir sollten eines besseren belehrt werden. Spielstand nach Ende 3:1 für KW – Reichenberg hatte also einen Satz gewonnen.

Tja, nun war also Spiel 2 am Start: NHK gg. VCW. Tabellen-1. trifft auf Tabellen-Letzten. Der 1. Satz war nach sage und schreibe 15 Minuten vorbei, Spielstand 25:5 für KW.

Motivation und Tipps untereinander sollten etwas bewirken. Zielstellung für den 2. Satz war also: Zweistellig um jeden Preis. So konnten wir am End des 2. Satzes immerhin 13 Punkte für uns verbuchen.

Insgesamt war das Spiel nach 54 Minuten für uns beendet, 3. Satz 25:12 für KW.

Abhaken, nach vorn schauen lautete die Devise. Mit neuem Mut gingen wir ins 2. Spiel gegen Reichenberg. Nach einer 2:0-Führung für uns, begann der RSV etwas vorauszueilen. Nach einer Auszeit sollte sich alles ändern. Wir spielten das, was uns auf den vielen Wegen dorthin mitgegeben wurde und überraschten uns selbst mit einer Führung von 20:12. RSV ergatterte noch 3 Punkte und am Ende, siehe da: Wir haben den 1. Satz mit 25:15 GEWONNEN.

Satz 2 sollte nun so weitergespielt werden. Luft holen, freuen und etwas Flüssigkeit zuführen für die „trocken-gebrüllte“ Kehlen – weiter geht’s. Es begann wie in Satz 1 und spätestens als beide Mannschaften die 10er Marke übersprungen hatten, wurde um jeden Punkt gekämpft. Nachdem der RSV mit 11:8 in Führung lag, musste etwas passieren. Und das geschah auch. So konnten wir eine 8-Punkte-Führung zum Ende des Satzes auf unserer Seite betrachten. Spielstand 24:16 auf Seiten von Wildau. Tja, nun sollte man meinen: Es ist doch ein leichtes diesen einen begnadeten Punkt zu machen – weit gefehlt. Nervosität, Unruhe machten sich breit. Auszeit Wildau 24:18 (man beachte den Punktestand – für uns) – und weiter geht’s. Als der RSV es tatsächlich geschafft hatte sich den Ausgleich zu erkämpfen, begann für uns, die den 2. Satz wollten, die „heiße“ Phase. Doch leider sollte uns das Glück nicht hold sein und so ging der Satz an RSV mit 28:26 verloren.

Satz 3 gestaltete sich anfangs wie die vorhergehenden, nach 20 Minuten ging dieser Satz mit 25:19 wieder an uns.

Nun hieß es, in die Hände spucken, Augen zu und durch: Wir wollen den 4. Satz. Von Anfang an war es ein Duell seinesgleichen: Wir wollten den Satz für uns, zum Sieg – RSV wollte mit aller Macht den Ausgleich. Jedoch lautete unsere Devise spätestens nach dem 2. Satz: Wir wollen keinen Tie-Break spielen!!! Das Problem an diesem Vorhaben war nur, dass wir es nicht schafften, den RSV-Mädels die Führung aus der Hand zu reißen. Und so mussten wir uns wohl oder übel mit 25:21 geschlagen geben und es erwartete uns ein 5., der alles entscheidende Satz.

Zielstellung: SIEG!!! – Alle Kräfte mobilisieren, Augen zu und durch. Wer hier als erstes führt, hat alle Vorteile und sollte diese auch zu nutzen wissen. Mit viel Stimmung durch die Bank, Eltern und Mitgereiste (auch wenn es nicht sooo viel waren) begannen wir also. Und siehe da, wir schafften die Führung mit 8:5 – Seitenwechsel. Kurzzeitig gelang es dem RSV uns die Führung aus den Händen zu reißen, doch wir wollten gewinnen. Und so kämpften wir uns bis zum „bitteren“ Ende durch und spielten uns mit SUPER-STIMMUNG zum Sieg. Am Ende hieß es: 15:10 für Wildau. Freudentänze und Gesang („So sehen Sieger aus ....“) überspielten die totale Erschöpfung – Glück und Euphorie bei allen Beteiligten. So schien zumindest für uns zu diesem Zeitpunkt die Sonne.

Allen Beteiligten sei „DANKE!“ gesagt.

1. VC Wildau: J. Dietzmann, M. Ewald, St. Grothe, J. Krüger, M. Kürschner, Ch. Lehmann, L. Schröder, Ch. Seeburg, L. Steiner, J. Tischler
und als Gäste: Christin Schmeiduch, Jessica Schmidt, Stefanie Pöls, St. Grothe’s Mama