Sonntag, 10. Dezember 2006

Kreisklasse: Volleyballgeschichte

Besser hätte man das Fazit nach dem Spitzenspiel in der Volleyballkreisklasse zwischen Bestensee und Schulzendorf nicht ziehen können. Aber der Reihe nach.


Feld 1
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Bestensee - Schulzendorf       0:3 (16:25,24:26,22:25)
Während Schulzendorf auf Kevin Pachur verzichten mußte, konnte Bestensee alle Leistungsträger einsetzen (Itzigehl,Wegener,Otto, Achilles, Strauß). Nach dem deutlichen 1. Satz steigerte sich Bestensee, die Führung wurde auf 23:9(!)ausgebaut! Beim 24:21 wurde allerdings die Aufgabe verschlagen. Dieses Geschenk lies sich Schulzendorf nicht entgehen und veranlaßte den Bestenseer Kapitän Jens Itzigehl zu dem oben genannten Kommentar.

Bestensee - Klausdorf          3:0 (25:16,25:23,25:6)
Bestensee zeigte sich gut erholt.

Schulzendorf - Klausdorf       3:0 (25:8,25:5,25:20)
Schulzendorf lies zu keiner Zeit Zweifel an seiner Favoritenrolle aufkommen.

Feld 2                                      
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VCW III - NHK VI               3:0 (25:13,25:7,25:5)
Im Spiel der Wildauer Oldies gegen die Netzhopperszwerge waren die Nachwuchsspieler aus KW auf verlorenem Posten, wenn auch im ersten Satz einige Wildauer noch nicht ganz wach waren. (Siehe Tabelle!)

VCW III - Rot-Weiß Dabendorf   3:2 (26:28,25:17,25:18,14:25,15:10)
Es war ein echtes Spitzenspiel. Lange Ballwechsel, Auszeiten, Auswechslungen, beide Teams nutzten alle Möglichkeiten.

Rot-Weiß Dabendorf - NHK VI    3:0 (25:8,25:16,25:14)
Bei diesem Spiel fielen einige der NHK-Zwerge auf. Die 1 als vermutlich treuer Anhänger amerikanischer Fast-Food Ketten, die 6 als erfolgreicher Blocker,die kleine 7 (weil es gab 2x7!) als Kleinster, Jüngster, Linkshänder mit dem mit 2.00m größten Papa, mit vielen guten Aktionen und die 10. Bei fast allen Aktionen beteiligt, sehr gutes Stellungsspiel und toller Feldabwehr auch gegen harte Angriffe, manchmal aber auch noch glück.

Zu einer noch gar nicht so lange vergangenen Zeit gab es eine manchmal schon fast peinliche Manie jeden, auch noch so unbedeutenden Ehrengast bei Sportveranstaltungen zu begrüßen. Miss Kreisklasse, Ines Rehfeldt, auch offiziell zu begrüßen, fehlten leider die Möglichkeiten. Als aufmerksame Beobachterin der Wildauer, schüttelte sie manchmal entsetzt nur mit dem Kopf.

Spannend der Tabellenstand. Trotz Niederlage konnte Bestensee die Tabellenführung behaupten, Wildau mußte dagegen mit zwei Siegen den zweiten Platz an Schulzendorf abtreten, da Schulzendorf bei Punkt und Satzgleichheit um einen (1!) Ball besser ist! Die Quittung für den ersten Satz zwischen Wildau III und NHK VI, das Glück Schluzendorfs im dritten Satz gegen Klausdorf. Dieser Ansatz behält seinen Sinn, nur die Aussage ändert sich bezüglich ihrer Wirkung, denn nun hat Wildau Glück und Schulzendorf erhält die Quittung für den unkonzentrierten dritten Satz!

Die vorläufige Arbeitstabelle:
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Mannschaft               Spiele Punkte Sätze Spiele Bälle
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1. VSG Bestensee            6   10:2  15:3   437:292
2. 1. VC Wildau III           6   10:2  16:6   503:384(+119)
3. SG Schulzendorf          6   10:2  16:6   508:398(+110)
4. Netzhoppers KW V       4    4:4   7:7   307:283
5. Rot Weiß Dabendorf     6    4:8  11:13  485:506
6. 1. VC Wildau IV           2    2:2   4:4   180:189  (87:101,93:88)
7. Netzhoppers KW VI      4    2:6   3:11  113:322
8. Alysa WSG 81 KW        4    0:8   2:12  212:328
9. SV Klausdorf               4    0:8   0:12  159:300

4 Punkte zu Hause

Samstagmorgen um 9 Uhr, 7 hungrige Mädels trafen sich bei Steffi und René zum gemeinsamen Frühstück. Nachdem man sich mit Brötchen, Kaffee, Obst und Fruchtzwergen ausreichend für den Spieltag gewappnet hatte, ging es los. Gemeinsam fuhren wir dann zur Halle, wo erstmal ganz in Ruhe aufgebaut und eingespielt wurde, bevor es dann um 11 Uhr zum ersten Spiel gegen SV Energie Cottbus II ging.

Vorne weg, die beiden Gegner sind Tabellenletzter und -vorletzter, von daher hätte so was ein leichtes Spiel werden sollen. Aber wer uns kennt, der weiß dass es auch anders geht. Aber erst einmal zum Bericht: Um es kurz vorher darzustellen, ich habe mir erlaubt die Lobe von unserem Trainer während der Spiele zu zählen. Hier die Auswertung:

Spiel 1 gegen SV Energie Cottbus: KEINE

Spiel 2 gegen Preußen Frankfurt/Oder:
„Habt ihr gut gelöst“: 1
„Habt ihr gut gemacht“: 1
„Das hat mir gefallen“: 3
„Schön!“: 9
„Supi“: 1
„Jawoll!“: 2
„Joah gut“: 1
Ein dreckiges Lachen: 1
„so spiel man Volleyball“: 1
Spielerlob: 1

Man erkenne bitte die Verbesserung. Aber nun ausführlicher: Das erste Spiel sollte gegen die Damen von SV Energie II stattfinden. Der erste Satz begann erstmal ganz erfreulich, wir konnten die ersten 3 Punkte ohne irgendwelche Probleme für uns verbuchen, bevor die Damen von Energie „wach“ wurden. Doch schon nach kurzer Zeit stand es 3:3 und die erste, nennen wir es mal kleinere Formkrise, war da. Allerdings konnten sich die Mädels aus diesem Loch schnell wieder herausspielen. Aber man sollte sich nicht zu früh freuen, denn am Ende des Satzes wartete schon die nächste „Formkrise“, die unseren Trainer Thomas auf der Bank bestimmt einige Nerven kostete. Die Annahme war stellenweise gar nicht mehr zu erkennen, und Cottbus konnte sich immer näher herankämpfen. Man hatte sich dem „Ping-Pong“-Spiel der Cottbusserinnen ein weiteres Mal angepasst und eine 5 Punkte Führung schmolz dahin. Aber glücklicherweise konnte der Satz dann doch noch, durch einen schönen Angriff von Jule, für uns beendet werden. Endstand: 25:20.

Der zweite Satz wurde erstmal mit einer „mittleren“ Standpauke des Trainers eingeleitet und aufgerüttelt von der Ansprache lief es für uns erstmal ganz gut, zwischendurch stand es 12:6 für uns. Für Rike und Caro Rick kamen Laura und Tine für den Außenangriff. Aber leider liegt hier die Betonung auch erstmal auf „gut“, denn zur Mitte des Satzes passte man sich mal wieder dem Spiel von SV Energie an.  Die Annahme war wieder grausig, um es einmal mit den Worten von Thomas zu kommentieren. Bei einem Spielstand von 19:12 wechselte Thomas Rike für Laura ein. Bei einem Stand von 19:14 wurde dann die erste Auszeit genommen um die Mädels wieder ein bisschen „wach“ zu kriegen und endlich den Satz erfolgreich zu beenden. Kurz gefasst, bei einem Stand von 22:17 kam noch eine Auszeit, aber wir haben diesen Satz gewonnen mit 25:19.

Den 3. Satz fasse ich mal ganz kurz zusammen, da er sehr ähnlich war wie die beiden vorherigen. Stellenweise gab es einige Probleme in der Annahme und man ließ sich auch wieder das Spiel des Gegners aufzwingen. Doch gewonnen, ist gewonnen nämlich 25:21, sodass wir die nächsten 2 Punkte für unsere Tabellenposition einfahren konnten.

Zwischendurch kamen auch Steffis Oma, Susi, Anita und Ilka mit Baby zum zuschauen. Und die kranke Sandra, brachte super leckeren Schneewitchenkuchen vorbei, lecker! Vielen Dank noch mal!

Nachdem man sich mit Sandras Kuchen gestärkt hatte, kam es zum zweiten Spiel des Tages gegen Frankfurt Oder. Steffi und Mella als Mittelblocker, Laura und Rike für den Außenangriff und Jule als Diagonal und Caro natürlich als Zuspielerin.
Der erste Satz begann sehr viel besser als das vorherige Spiel. Durch gezielte Aufgaben und eine bessere Annahme konnten viele gute Angriffe über 4 von Rike und Laura erfolgreich abgeschlossen werden, ebenso konnte Mella sehr oft über die 3 Punkte erzielen, sodass der Satz mit 25:15 gewonnen werden konnte.

Der zweite Satz lief ähnlich, für Rike und Laura kamen Tine und Caro Rick ins Spiel und die ersten beiden Punkte konnten durch einen schönen Angriff über die 4 von Tine und ein Ass von Steffi erzielt werden. Man fasste immer mehr Mut und probierte während des Spiels auch ein paar Staffelangriffe, die öfters erfolgreich punkten konnten. Unsere Angriffe „zerlegten“ die gegnerische Annahme zusehends und ließ Frankfurt immer unsicherer werden. Allerdings kam mal wieder eine kleine obligatorische Krise die aber schnell überwunden werden konnte. Zum Ende des Satzes wurden Tine und Caro wieder durch Laura und Ricke ersetzt. Endstand: 25:16.

Der dritte Satz war nicht groß anders als, die beiden vorherigen. Der Anfang war etwas durchwachsen und man hatte manchmal einen ganz, ganz kleinen Pingpong-Charakter. Aber dieses Problem konnte schnell gelöst werden. Durch schöne Angriffe über 3 und 4 konnte immer wieder erfolgreich gepunktet werden und somit der Satz und das Spiel gewonnen werden. Entstand 25:18 und die nächsten 2 Punkte für unser Konto.

Aber kommen wir nun, zum besseren Teil des Tages. Das gemeinsame Weihnachtsessen bei dem Griechen in Zeesen. Bei leckerem Gyros, Scampi oder Hähnchen wurden die aktuellen Filme wie James Bond oder das gerade im Fernsehen gezeigte „Deutschland: Ein Sommermärchen“ ausgiebig besprochen, wie zum Beispiel die gutgebauten Körper unserer Nationalspieler.
Weitere Themen: Warum weinen Frauen wenn sie betrunken sind? Tja diese Frage wurde auch versucht an diesem Abend zu lösen, um gleich darauf festzustellen das Frauen auch ohne Grund mitweinen können, wenn eine andere weint. Nicht wahr Tine und Laura? Genauso die letzte Weihnachtsfeier  (die vom letzten Jahr, einfach unvergessen) ... aber auch alte Fotos wurden ausgiebig bewundert und natürlich durfte das gegenseitige „heruntermachen“ der Geschwister Rick nicht fehlen.

Schlusswort: Es war ein sehr schöner Spieltag und ich durfte das erste Mal Trainer-Assi sein *freu*.

1.VC Wildau: Melanie, Steffi, Laura, Rike, Caro R., Jule, Caro und Tine
geschrieben am Dezember 10, 2006 | Label